BESICHTIGUNGEN
Analyse
August bis November 2023
Klein- und Mittelstädte
Baden-Württemberg
August bis November 2023
Klein- und Mittelstädte
Baden-Württemberg
Von August bis November 2023 besuchte das bwim-Team in verschiedenen Konstellationen zehn kleine und mittlere Städte in Baden-Württemberg.
In einer ersten Phase ging es darum, realistische lokale Möglichkeiten für temporäre Projektinterventionen als Initialzündung (Akupunktur) für einen nachhaltigen lokalen Transformationsprozess zu identifizieren.
Hier ist „der Unterschied zwischen Stadt und Land weniger ausgeprägt“. Es ist ein wirtschaftlich erfolgreicher Raum, dennoch mit einer stark fragmentierten Siedlungsentwicklung. Hier gibt es viele, starke und autarke Klein- und Mittelzentren. Wir erleben aber auch, das es eine Region ist in der insbesondere in Klein und Mittelstädten die Akzeptanz alternativer Mobilitätsangebote noch schwer fällt.
In vielen Kleinstädten zeigt sich ein gleichartiges Bild, ähnliche Themen sind präsent.
1. Nach einem Bericht des BBSR wachsen Kleinstädte in Süddeutschland. Insbesondere junge Familien entdecken Kleinstädte als besonders lebenswert.
2. Leerstand ist trotz These 1 immer noch sehr present, insbesondere an verkehrs- geprägten Räumen.
3. Doch auch kleine Städte haben Lust zur Veränderung. Viele kleinere Gemeinden bemühen sich um die Verbesserung ihres Verkehrsraumes,wie beispielsweise die 51 Kommunen die sich 2023 sich für den Fussverkehr Check in Baden-Württemberg beworben haben.
4. Dominante Straßen durchdringen neuralgische Punkte im Stadtgefüge und liegen oftmals nicht im Einflussbereich der Gemeinden. Diese Verkehrskorridore bilden Inseln und zeigen ein ungleiches Verhältnis von Straße zu Stadtraum.
5. Die Probleme im Zusammenhang mit dem vorherrschenden fliessenden und ruhenden Autoverkehr wirken sich häufig stark auf die Qualität des öffentlichen Raums, sowie auf die Identität und Lebensqualität der Stadt aus.
Eine Auswahl von Fotos (c) Marie-Lise Hofstetter / urbanes.land
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In einer ersten Phase ging es darum, realistische lokale Möglichkeiten für temporäre Projektinterventionen als Initialzündung (Akupunktur) für einen nachhaltigen lokalen Transformationsprozess zu identifizieren.
Hier ist „der Unterschied zwischen Stadt und Land weniger ausgeprägt“. Es ist ein wirtschaftlich erfolgreicher Raum, dennoch mit einer stark fragmentierten Siedlungsentwicklung. Hier gibt es viele, starke und autarke Klein- und Mittelzentren. Wir erleben aber auch, das es eine Region ist in der insbesondere in Klein und Mittelstädten die Akzeptanz alternativer Mobilitätsangebote noch schwer fällt.
In vielen Kleinstädten zeigt sich ein gleichartiges Bild, ähnliche Themen sind präsent.
1. Nach einem Bericht des BBSR wachsen Kleinstädte in Süddeutschland. Insbesondere junge Familien entdecken Kleinstädte als besonders lebenswert.
2. Leerstand ist trotz These 1 immer noch sehr present, insbesondere an verkehrs- geprägten Räumen.
3. Doch auch kleine Städte haben Lust zur Veränderung. Viele kleinere Gemeinden bemühen sich um die Verbesserung ihres Verkehrsraumes,wie beispielsweise die 51 Kommunen die sich 2023 sich für den Fussverkehr Check in Baden-Württemberg beworben haben.
4. Dominante Straßen durchdringen neuralgische Punkte im Stadtgefüge und liegen oftmals nicht im Einflussbereich der Gemeinden. Diese Verkehrskorridore bilden Inseln und zeigen ein ungleiches Verhältnis von Straße zu Stadtraum.
5. Die Probleme im Zusammenhang mit dem vorherrschenden fliessenden und ruhenden Autoverkehr wirken sich häufig stark auf die Qualität des öffentlichen Raums, sowie auf die Identität und Lebensqualität der Stadt aus.
Eine Auswahl von Fotos (c) Marie-Lise Hofstetter / urbanes.land
